Montag 21.10.24

Am Montag, den 21. Oktober 2024, sind wir, die Klasse 9a, zu unseren Tagen der Orientierung nach Erfurt gefahren. Um 12 Uhr startete unsere Reise am Busbahnhof in Vacha und nach einer zweistündigen Busfahrt kamen wir im Haus St. Sebastian an.

Wir bezogen die Zimmer und stärkten uns beim Nachmittagskaffee. Danach folgte die erste thematische Einheit zu unserem selbstgewählten Thema „Abhängigkeit“ von 16:00 Uhr bis ca. 17:45 Uhr mit einer kleinen Pause.

Im Anschluss daran gab es um 18:00 Uhr Abendessen.

Nach einer längeren Freizeit spielten wir am Abend von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr das „Chaosspiel“, welches die zweite thematische Einheit bildete. Wir mussten Karten finden, die im ganzen Haus verteilt waren und viele lustige Aufgaben erledigen, aber auch Fragen zu unserem Thema beantworten.

Um 21:45 Uhr ließen wir den Abend dann mit einem kurzen Abendimpuls ausklingen.

Alles in allem war es ein gelungener Auftakt zu unseren Tagen der Orientierung und wir waren gespannt auf die kommenden Tage.

 

von Julius, Felix, Julian, Jacob und Richard

 

 

Dienstag 22.10.24

Am Dienstag sind wir mit einem Morgenimpuls in den Tag gestartet. Nach einem ausgiebigen Frühstück begannen wir mit der ersten Einheit. Dabei lernten wir durch einige Spiele mal wieder, wie abhängig wir eigentlich voneinander sind. Danach gab es um 12:30 Mittagessen. In der Nachmittagseinheit bereiteten wir uns mit Fragen auf unseren Besuch von Frank Eckhart, einem Trockenalkoholiker vor. Er berichtete von seiner Vergangenheit als Alkoholiker und wir bekamen die Gelegenheit, ihm Fragen zu seinem Leben vor, während und nach der Abhängigkeit zu stellen. Die offenen und ehrlichen Aussagen beeindruckten einige von uns sehr.

Danach stärkten wir uns mit dem Abendessen für den folgenden Boulderausflug. In der Boulderhalle angekommen, erhielten wir erst eine Einführung und konnten uns in die Technik des Boulderns einfinden. Nachdem wir eine Stunde Übungszeit hatten, fand anschließend ein kleiner Wettkampf statt, indem wir unsere Kletterfähigkeiten beweisen konnten. In der Unterkunft angekommen, beendeten wir den Tag schließlich wie üblich mit einem Abendimpuls und fielen danach erschöpft ins Bett.

 

von Feli, Hannah, Paula, Frieda

 

 

Mittwoch 23.10.24

Der dritte Tag unserer Fahrt begann wiederum mit dem Morgenimpuls in der Kapelle, gefolgt von einem guten Frühstück. Am Vormittag stand die nächste thematische Einheit auf dem Programm, in der uns durch gezielte Aufgaben und Rollenspiele verdeutlicht wurde, dass wir uns als Gemeinschaft gegenseitig unterstützen können, um nicht in eine negative Abhängigkeit zu geraten.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen machten wir uns mit Bus und Straßenbahn auf den Weg in die Erfurter Innenstadt. Dort angekommen, begaben wir uns zunächst zur Domkirche St. Marien, an der uns eine etwa einstündige Führung erwartete.

Nachdem wir sehr viele Informationen, Geschichten und Eindrücke über das imposante Gebäude erhalten hatten, war es nun Zeit für uns, das Erfurter Zentrum auf eigene Faust zu erkunden. Während einige von uns die Freizeit für eine ausgiebige Shoppingtour nutzten, zog es andere vorwiegend in gastronomische Einrichtungen.

Unser letzter gemeinsamer Abend endete mit einem Kinobesuch, bei dem für uns drei Filme zur Auswahl standen. Eingedeckt mit Getränken, Popcorn und Nachos, ließen wir den Tag mit dem Film unserer Wahl ausklingen. Nach der Rückfahrt mit dem Bus zum Jugendbildungshaus begaben wir uns nach einem langen, ereignisreichen Tag auf unsere Zimmer.

 

 

Donnerstag 24.10.24

An unserem letzten Tag in Erfurt starteten wir ausnahmsweise mit dem Frühstück anstelle unseres Morgenimpulses. Nach dem Morgenimpuls hatten wir Zeit unsere Koffer zu packen und die Zimmer aufzuräumen. Anschließend genossen wir unsere letzte Einheit, in der wir eine Mauer gegen Abhängigkeit mit aufgeschrieben Eigenschaften bauten. Zwischen der Einheit und dem Mittagessen hatten wir Freizeit, die wir alle gemeinsam in dem Aufenthaltsraum zum Entspannen nach den ereignisreichen Tagen nutzten. Zum Mittagessen aßen wir Frühlingssuppe und Hefeklöße mit heißen Heidelbeeren. Danach war es auch schon Zeit, sich mit dem Reisebus auf den Heimweg zu machen.

Wir danken unseren Lehrern Frau Wagner und Herr Kirchner und den Caritas-Betreuern für die tollen und lehrreichen Tage.

 

von Jana und Livia