Vacha, Montag der 23. Juni 2025

Heute war der erste offizielle Tag unseres Graffiti-Workshops. Zuvor hatten wir schon die Wand verspachtelt, um die Risse zu verschließen und danach mit Haftgrund vorbereitet. Ein besonderer Dank gilt dem Hausmeister für die Unterstützung und Herrn Hermes für die Materialien und Farbe.

Wir trafen uns heute morgen auf dem Schulhof bei sonnigem Wetter und fröhlicher Stimmung. Nachdem sich jeder alte Klamotten angezogen hatte, teilten wir uns in Gruppen auf, um die Wände abzukleben und mit weißer Farbe zu streichen. Währenddessen konnten sich andere am Sprayen an einer Folienwand versuchen.

Nachdem wir die Wand mit der weißen Farbe gestrichen hatten, durfte jeder von uns sein individuelles Tag designen. Als die Wandfarbe getrocknet war, fing unser Profikünstler Denis mit den Vorzeichnungen des späteren Graffitis an.

Anschließend versuchten wir erste Stenzel (Schablonen) unserer Schriftzüge anzufertigen.

Am darauffolgenden Tag unseres Kreativprojektes bekam die Wand endlich Farbe. Wir nahmen die Dosen in die Hand und begannen grüne Akzente zu setzen.

Währenddessen wurden die letzten Feinschliffe bei den Stenzel gesetzt. Andere durften auf Leinwänden arbeiten oder eigene Kunstwerke für zu Hause anfertigen. In Gruppen wechselten wir uns mit dem Sprayen des Hintergrunds unseres Graffitis ab. Als jeder mit dem Sprühen seines eigenen Bildes fertig war, färbten wir die Buchstaben für unseren Schriftzug mit coolen Farben und setzten Highlights. In der Zwischenzeit sprayte eine kleinere Gruppe ein Graffiti von Johann Gottfried Seume, wofür sie extra mehrere Schablonen gebastelt hatten. Am Ende weihten wir zusammen mit Frau Dittmar und Herrn Hermes unsere neue, bunte Hauswand ein und verewigten uns darauf.

Ein besonderer Dank gilt Frau Winkelstein, die sich um die Organisation des Projektes gekümmert hat, Frau Dittmar, die diese Idee ins Leben rief, Denis, unserem Graffiti-Profi und Leiter des Workshops und Ulrike von der Kunsthochschule Schweina, sowie ihrer Praktikantin Greta. Ohne sie alle wäre diese Veranstaltung nicht möglich gewesen.