Impressionen unserer Schüler zum Ausflug zur Kinderuni in Ilmenau

 

Besuch der Kinderuni Ilmenau

Am Freitag, dem 9.11.2018 von 8:45 Uhr bis ca. 18:30 Uhr besuchten wir, die Klasse 6c gemeinsam mit den anderen 5. und 6. Klassen des Johann-Gottfried-Seume-Gymnasiums und unseren Lehrern den Campus der TU  Ilmenau, um an der Kinderuni teilzunehmen.

Die Anfahrt erfolgte von der Regelschule in Geisa mit dem Bus nach Ilmenau. Um 11 Uhr erhielten wir unsere Studienausweise (Immatrikulation). Damit waren wir offiziell Studierende an diesem Tag. Jede Klasse hatte einen echten Studenten als Mentor. Von diesem wurden wir über das Universitätsgelände geführt.

Unser Tagesablauf war wie folgt:

In der Mensa aßen wir um ca. 11:30 Uhr zu Mittag. Danach gingen wir zum UNIKAT, dies ist eine studentische Initiative, die sich zum Ziel gemacht hat, eine freie, offene Werkstatt für jeden Studierenden an der TU Ilmenau und für Schüler im Ilmenauer Umkreis zu errichten. Dort haben wir ein Dosenmemory gespielt, bei dem es um das Finden von gleichen Dingen über unseren Hörsinn ging.

Anschließend folgte der Besuch der Unibibliothek mit einem Film über Geheimschriften, einem Rätsel, bei dem wir selbst Geheimschriften entschlüsseln konnten und der anschließenden Suche nach dem Geheimbuch.

Um 13:20 Uhr besichtigten wir die binäre Uhr und unser Mentor erklärte uns deren Funktionsweise.

Die erste Vorlesung von Prof. Dr. Gerhard Gobsch begann um 13:40 Uhr im Hörsaal. Das Thema war: Warum kippt man beim Fahrradfahren nicht um? Je langsamer man fährt oder gar anhält, desto leichter fällt man um. Das hat mit dem Zusammenspiel von verschiedenen Kräften zu tun: Da ist einmal die immer vorhandene Gewichtskraft eines Körpers. Zum anderen sind es Rotationskräfte, die bei der Drehung des Körpers um eine Achse auftreten. Es wurde gezeigt, dass viele Erscheinungen in Natur und Technik damit erklärt werden können. Die Gewichtskraft (Fg) zieht den Fahrradfahrer in der Kurve nach unten und die Zentrifugalkraft (FZ) drückt den Fahrer nach außen.

Anschließend gingen wir auf den Sportplatz und verbrachten dort unsere Pause.

Um 15:40 Uhr begann die zweite Vorlesung mit Frau Prof. Dr.-Ing. Edda Rädlein. In dieser war das Thema: Wohin reist das Altglas? Dahinter steckt eine riesige Welt voller Stationen, die zum Beispiel eine einzelne Glasflasche durchlaufen muss. Die Professorin beantwortete mit ihrer Vorlesung viele Fragen zum Thema „Glas“. Das Altglas wird in einer Fabrik erhitzt, in eine Form gepresst und wieder abgekühlt. Dadurch entsteht z.B. eine neue Flasche, die vom Glashersteller zum Brunnen, dann in einen Laden und als letztes zum Verbraucher reist. Durch Recycling wird es nach der Benutzung wieder zu Altglas und der Kreislauf wiederholt sich.

Wir fuhren um 17 Uhr mit dem Bus zurück nach Geisa.

Der Tag war sehr interessant und lehrreich und wir würden gerne noch einmal dorthin fahren.

Romy Schreiber, Klasse 6c

 


 

Ausflug der Klasse 6c zur Kinderuni nach Ilmenau

Am Freitag, den 09.11.2018, machte unsere Klasse 6c, gemeinsam mit den Klassen 5 und 6 des J.-G-Seume-Gymnasiums, einen Ausflug zur Kinderuni nach Ilmenau. Die Kinderuni ist Bestandteil der Technischen Universität in Ilmenau. Die Klassen der Außenstelle Geisa wurden von Herr König und Frau Mittelsdorf begleitet.

Um 8.45 Uhr starteten wir an der der Regelschule in Geisa und fuhren mit dem Reisebus nach Ilmenau. Dort angekommen fand um 11.00 Uhr die Immatrikulation statt. Immatrikulation nennt man das Einschreiben an einer Universität. Wir bekamen unsere Studentenausweise und durften uns wie richtige Studierende der Universität fühlen. Betreut wurden wir durch einen Studenten der TU (Technischen Universität).

Um 11.30 Uhr gingen wir in die Mensa. Dort wartete ein Mittagessen auf uns. Es gab Nudeln mit Tomatensoße. Gestärkt machten wir uns um 12:00 Uhr auf den Weg zur technischen Werkstatt. Dort spielten wir Dosenmemory. In Dosen waren verschiedene Gegenstände versteckt, z.B. Schrauben. Wie beim richtigen Memory gab es immer 2 gleiche Gegenstände, die es durch Schütteln der Dosen zu finden galt.

Um 12:40 Uhr stand der Besuch der Bibliothek auf dem Programm. In der Bibliothek sahen wir einen Film über Geheimschriften. Anschließend mussten wir selbst eine Geheimschrift entziffern, die uns sagte, dass ein Buch im Keller versteckt sei. Also ging es in den Keller, um das Buch zu suchen. Zwei von uns hatten nun die Aufgabe das Buch zu finden. Der Raum war dunkel und das Buch war unter vielen anderen Büchern versteckt, welche in mehreren Regalen standen. Einzige Hilfe waren Leuchtmittel, die den Weg wiesen. Als das goldene Buch erfolgreich gefunden war, wartete schon das nächste Highlight auf uns. Die binäre Uhr am Zusebau der Technischen Universität. Die Uhr sah aus wie eine Wand mit vielen großen Kästchen. Die leuchtenden Kästchen stellten die Uhrzeit dar. In der linken Spalte wurden die 10er-Stunden, in der mittleren Spalte die 1er-Stunden und in der rechten Spalte die Minuten angegeben. Nachdem wir die binäre Uhr bewundert hatten, fand unsere erste Vorlesung im Hörsaal statt. Dort wurde uns erklärt, warum man mit dem Fahrrad nicht umkippt. Wir lernten, dass die Räder in Bewegung besondere Kreiseleigenschaften besitzen, die sich bei Störungen immer wieder in die stabile Ausgangslage bringen. Gezeigt wurden uns diese Kreiseleigenschaften an einem Kreisel, der in einem Koffer in Bewegung gebracht wurde.

Nach dieser lehrreichen Vorlesung hatten wir um 14:30 Uhr 50 Minuten Pause, in der wir uns am Sportplatz austobten.

Um 15:40 Uhr begann die 2. Vorlesung zum Thema Altglas. Uns wurde spannend erklärt, wohin das Altglas geht und welche Stationen eine Glasflasche durchlaufen muss, um recycelt zu werden.

Um 17:00 Uhr traten wir die Heimfahrt an und waren um 18:30 Uhr wieder zurück an der Regelschule in Geisa.

Der Ausflug an die Kinderuni nach Ilmenau war ein spannendes und sehr lehrreiches Erlebnis. Wir hatten viel Spaß und konnten uns wie richtige Studenten fühlen. Alle Schüler fanden den Besuch der Kinderuni sehr interessant und wir haben eine Menge gelernt. Mit Sicherheit werden einige von uns diesen Ausflug mit ihren Eltern und Geschwistern wiederholen.

Leonhard König, Klasse 6c

 


 

Schnuppertag an der Universität – Unser Besuch an der „Kinderuni“ in Ilmenau

Mit viel Spannung erwarteten wir, die Mädchen und Jungen der Klassen 5 und 6 des Johann-Gottfried-Seume Gymnasiums in Vacha, unseren Ausflug an die „Kinderuni“ der Technischen Universität Ilmenau. Gemeinsam mit unseren Lehrern erlebten wir am Freitag, den 9. November 2018, wie dort der Alltag eines Studenten aussieht.
Gemeinsam starteten die Schüler aus Geisa am frühen Morgen mit dem Bus in Richtung Ilmenau. Vor Ort trafen wir auf unsere Mitschüler aus Vacha, die genauso wie wir als die Immatrikulation – den sogenannten Studentenausweis – erhielten. Für jede einzelne Klasse übernahm ein Student der Universität die Betreuung. Bevor wir die Einrichtung näher kennenlernen konnten, durften wir uns bis um 12 Uhr in der Mensa bei einem gemeinsamen Mittagessen stärken.
Im Anschluss gingen wir in die technische Werkstatt der Universität und konnten unseren Hörsinn bei einer Hörübung testen. Dabei erhielt jeder Schüler zwei Dosen, die Geräusche von sich gaben. Im Anschluss gab es für uns die Aufgabe, den Mitschüler mit der Dose mit demselben Geräusch zu finden.
Besonders spannend war unser anschließender Besuch in der Bibliothek der Universität. In einem Film konnten wir viel Interessantes über Geheimschriften erfahren. Dabei wurde gezeigt, wie man unter anderem mit Zitronensaft auf Papier schreibt. Nach dem Trocknen kann man nämlich die unsichtbare Schrift mit dem Bügeleisen wieder sichtbar machen. Weiterhin zeigte der Film, wie man verschlüsselte Botschaften aus Symbolen und Zahlen weitergeben kann. Dies konnten wir dann gleich in der Praxis austesten. Das Ergebnis unserer Entschlüsselung war ein Hinweis, der uns zu einem Geheimbuch im Keller der Bibliothek führte. Zu unserer großen Überraschung enthielt dieses Buch dann keine normalen Seiten, sondern war innen hohl und mit Süßigkeiten und kleinen Geschenken gefüllt.
Im Anschluss erklärte der uns zu betreuende Student die Funktionsweise der binären Uhr. Um 13:40 Uhr folgte unsere erste Vorlesung. Prof. Gerhard Gobsch erklärte uns, warum man beim Fahrradfahren nicht umkippt. Dabei erfuhren wir, dass Fahrradräder sich mit einer bestimmten Drehgeschwindigkeit um eine Drehachse drehen, genauso wie Kreisel. Durch die Kreiselbewegungen der Räder können sie sich bei einer Bewegung selbst bei kleinen Störungen wieder in eine stabile Ausgangslage bringen. Erst wenn die Drehgeschwindigkeit bei einem langsamen Tempo nachlässt, ist es viel schwerer nicht umzukippen und das Gleichgewicht zu halten.
In der anschließenden Pause konnten wir uns am Sportplatz mit Laufen, Basketball oder Handball sportlich betätigen.
Um 15:40 Uhr folgte die zweite Vorlesung, bei der es um das Thema „Wo kommt das Altglas hin?“ ging. Eine Professorin erklärte uns, dass Glas ein Rohstoff ist, der sich leicht wiedergewinnen lässt. Wir erfuhren auch, dass es für den Verbraucher, der das Altglas entsorgt, wichtig ist, nach den Glasfarben zu trennen, um eine bessere Wiederverwertung zu gewährleisten. Das abgeholte Altglas wird in einer Glashütte eingeschmolzen und zu neuen Produkten verarbeitet. Fazit der Vorlesung für uns war, dass bei richtiger Entsorgung viele Ressourcen gespart und somit die Umwelt geschont werden kann.
Mit vielen neuen Eindrücken und Wissen für die tägliche Praxis machten wir uns um 18:30 Uhr auf die Heimfahrt. Für uns alle war der Besuch der Kinder-Uni ein spannendes Erlebnis, bei dem wir viel lernen konnten.

Antonia Henkel, Klasse 6c