Hier ein Erlebnisbericht von einer Schülerin zu ihrer Skifreizeit
Langlauflager in Schirnrod
Von Montag, dem 04.02.2019 bis zum Freitag, dem 08.02.2019, unternahmen 18 Schüler der Klassen 7a,b und c alternativ zum Skilager mehrere Projekte unter Leitung von Frau Conrad und Frau Günther. Die ersten drei Tage fuhren wir in ein Langlauflager, um auch andere sportliche Aktivitäten kennen zu lernen. Was dort alles angeboten wurde, davon möchte ich nun berichten.
Am Montag trafen wir uns um 7:50Uhr in Vacha am Busbahnhof und fuhren mit Bus und Zug zu unserem Schullandheim in Schirnrod. Nach der Begrüßung durch die Schullandheimleiterin Ina Gerlof gab es für alle Mittagessen und wir bezogen unsere Zimmer. Eine besonders nette und auch laute Begrüßung erwartete uns alle auf dem Flur. Dort stand der tierische Mitarbeiter des Hauses, Hund “Lilo”, der unsere Streicheleinheiten gerne entgegennahm. Danach ging es mit dem Bus zur Skistrecke. Dort erwartete uns bereits unser Skilehrer. Nach einer Einweisung in die Grundkenntnisse des Langlaufes fuhren wir noch mehrmals die ca 1,5 km lange Strecke im klassischen Langlaufstil. Diese Zeit nutzten wir, um unsere Mitschüler besser kennenzulernen. Nach einem gemeinsamen Abendessen war um 22.00 Uhr Bettruhe. Der nächste Tag begann mit dem Frühstück um 8:00Uhr. Das Essen war sehr gut und wurde jeden Morgen, Mittag und Abend frisch zubereitet. Danach stand eine Schneeschuhwanderung unter Leitung eines ortskundigen Försters durch den Wald an, der uns die Vor- und Nachteile des Waldes, der Bäume und ihrer dort lebenden Tiere nahebrachte. Begleitet wurden wir dabei von einem Kamerateam des Thüringer MDR, welches eine Reportage über den Thüringer Wald drehte. In diesem Rahmmen wurden einige von uns über unsere Eindrücke von Schirnrod und dem Schullandheim befragt. Anschließend fuhren wir eine ca. 3.5km lange Strecke auf Langlaufskiern zum Klimamuseum “Haus der Natur”. Unterwegs aßen wir in einer Skihütte zu Mittag. Im Museum gab es viel über die Erhaltung der Waldes, geschützte Tierarten, Umweltschutz und die Geschichte des Thüringer Waldes auf spielerische Art zu entdecken. In einem Quizz konnten wir unser Wissen auf die Probe stellen und auch viel Neues erfahren. Später versuchten sich die Mutigsten unter uns im Reifenrodeln, auch “Snowtubing” genannt. Nach dem Abendessen schauten wir uns alle gemeinsam den Nachrichtenbeitrag des MDR an und waren stolz darauf, im Fernsehen zu sehen zu sein. Am nächsten Morgen packten wir unsere Koffer und nach dem Frühstück hatten wir noch etwas Zeit, die wir uns mit Aktivitäten wie Tischkickern und Tischtennis vertrieben. Bald darauf traten wir wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln die Heimreise an. Die Zeit war viel zu schnell vergangen. An den letzten beiden Tagen vor den Ferien trafen wir uns in der Turnhalle der Schule und dort lernten wir unter Anleitung eines Sozialarbeiters in Teamspielen viel über den respektvollen Umgang untereinander und gegenüber Erwachsenen. Spiele waren beispielsweise “Junglecamp” – für das Vertrauen, “Zombieball”- für Teamwork und “Schiffeversenken”- für den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe bzw. Klasse. Freitag begannen wir mit einem gemeinsamen Frühstück, dieses hatten Frau Conrad und Frau Günther liebevoll für uns vorbereitet. Bald darauf gab es die Zeugnisse und wir wurden in die lang herbeigesehnten Ferien entlassen.
Diese Woche war ein besonderes und sehr abwechlungsreiches Erlebnis; mit viel Spaß und Spiel, bei dem man auch sehr viel Neues und Interessantes lernte. Es war eine schöne Alternative, bei der sich die Klassen gut kennenlernen und auch anfreunden konnten. Das Preis-Leistungsverhältniss war super, für wenig Geld wurde uns eine Menge geboten. Aus diesem Grund möchte ich mich nochmals bei denen bedanken, die diese fünf Projekttage möglich gemacht, geplant und organisiert haben.
Text und Bild: T. Z., 7c