„Wie war das damals 1989 und bei der Grenzöffnung?“

Projekttage in Berlin

 

Die Projekttage im Zeitraum vom 03.-06.09.2019 standen unter der Überschrift: „Wie war das damals 1989 und bei der Grenzöffnung?“ Im Rahmen des Projektes traten wir, 14 Schülerinnen und Schüler der Geschichtsleistungskurse Klasse 11, mit Zeitzeugen in Kontakt. So erstellten wir mit Hilfe des Wartburgradios und der Gedenkstätte Point Alpha Podcast-Beiträge, die am 14./15.11.2019 in Berlin präsentiert wurden.

Wir trafen uns um 6 Uhr morgens an der Haltestelle Vacha, um mit dem Bus die deutsche Hauptstadt zu erreichen. Nachdem wir nach einer sechsstündigen Fahrt um 12 Uhr in Berlin ankamen, gingen wir gleich zum Gebäude der „Stiftung Berliner Mauer“. Dort begegneten uns zum ersten Mal die anderen Teams, welche unter dem gleichen Motto deutschlandweit ein kreatives Projekt ausgearbeitet hatten. Es folgte eine kurze Mittagspause mit kleinen Snacks, bevor wir von der stellvertretenden Leiterin der Stiftung begrüßt wurden. Ein Vortrag von Herrn Fröhlich, der in Vertretung für Michael Kramer (dem Schirmherrn des Projektes) sprach, zeigte uns, auf welche Weise „Gedenken“ in der Gegenwart möglich ist. Er berichtete, dass in Berlin ein Radweg entlang der ehemaligen Grenze eingerichtet wurde, der jedes Jahr viele Besucher anzieht.

Direkt nach dieser Veranstaltung bekamen wir eine Führung entlang der ehemaligen Grenze, bei der wir viel über die Mauer an sich, sowie Maueropfer und DDR-Flüchtlinge erfuhren. Im Anschluss fuhren wir mit U-Bahn und S-Bahn zur East Side Gallery, bei der wir am Nachmittag eine Guided-Tour erhielten. Die mit unzähligen Kunstwerken gestalteten Überreste der Mauer konnten wir noch alleine erkunden, bevor wir um 17.30 Uhr zu unserem Hotel fuhren, in welchem wir nur kurz blieben, um uns dann zum Abendessen zu treffen. Wir blieben bis ca. 21:30 Uhr in dem Restaurant und fuhren anschließend zurück zum „Meininger Hotel“.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ging es für uns weiter nach Potsdam. Um 8:30 Uhr traten wir die Fahrt zu Schloss Cecilienhof an, damit wir pünktlich zur feierlichen Präsentation unserer Projektergebnisse ankamen. Auch die anderen Gruppen hatten tolle Kreativarbeiten zusammengestellt, sodass die Vorstellung den gesamten Vormittag beanspruchte. Nach einer Mittagspause erhielten wir eine Führung durch das Schloss, in der wir unser Geschichtswissen zum „Potsdamer Abkommen“ auffrischten und die historischen Orte selbst sehen konnten.

Um 13:30 traten wir unsere Heimreise an und trafen gegen 19:30 Uhr in Vacha ein.

 

M.J. und D.W.