Skilager Ruhpolding 2020

Von Montag, den 3. Februar bis zum Freitag, den 7. Februar 2020 begaben sich 36 Schüler der Klassenstufe 7 und die Lehrer Frau Andres, Frau Eichler, Frau Fruntke, Frau Hartung, Frau Mittelsdorf und Herr König ins Skilager nach Ruhpolding in Oberbayern.

Am Montag um 07:30 Uhr versammelten wir uns am Busbahnhof in Vacha. Dort luden wir unser Gepäck in den bereits wartenden Bus des Reiseunternehmens „Herolé Reisen GmbH” und traten somit unsere siebenstündige Busreise nach Bayern an. Um uns zwischendurch die Beine zu vertreten, machten wir jeweils nach 2 Stunden eine kleine Pause.

In Ruhpolding erwartete uns statt Schnee jedoch nur Regen und Wind. Wir checkten um 15:00 Uhr im Landhotel Maiergeschwendt ein und beschlossen wegen des schlechten Wetters im Hotel zu bleiben. Um 18:30 Uhr gab es ein leckeres, warmes Abendessen, danach hatten wir Freizeit. Als wir schließlich müde von dem langen Tag einschliefen, hofften wir, dass sich über Nacht die Wetterbedingungen verbessern würden. Am nächsten Morgen erwartete uns jedoch noch stärkerer Wind. Nach dem Frühstück fuhren wir zur 18 km entfernten Winklmoosalm. Doch wegen des Sturmes waren die Lifte und Gondeln gesperrt. Wir liehen uns deshalb nur unsere Ski-Ausrüstung und Helme aus und fuhren zurück zum Hotel. Als Ersatzaktivität gefiel uns allen die Idee, in eine Eislaufhalle zu fahren. Durch ein Missverständnis wurden jedoch unsere vorbestellten Eislaufschuhe an andere Personen ausgegeben. Wir gingen enttäuscht zurück. Vor dem Abendessen schauten wir uns Videos zum Thema Skifahren an, damit jeder wusste, was am nächsten Tag auf ihn zu kommt.

Am darauffolgenden Tag hatte sich die Wettersituation ein wenig verbessert. Der Wind des vorherigen Tages hatte sich gelegt. Das bis dahin einzige Problem war der Nebel. Wir holten unsere Skiausrüstung und nach einigen Aufwärmübungen beförderte uns die Gondel in die Höhe. Oben angekommen, wurden wir in verschiedene Gruppen eingeteilt. Je nach Können befuhren wir die unterschiedlichen Pisten. Die Anfänger nutzten die blauen Pisten und die Fortgeschrittenen die roten. Nachmittags kam zu dem Nebel leider auch noch Niederschlag in Form von Hagel dazu. Um 16:00 Uhr beförderte uns die Gondel wieder in das Tal, wo der Bus schon auf uns wartete. Wir verstauten unsere Ausrüstung wieder im Skikeller und fuhren zurück.

Mit blauem Himmel und Sonnenschein Ski zu fahren – dieses Ereignis durften wir erst am Donnerstag erleben. Nachdem wir unsere Skisachen aus dem Skikeller geholt hatten, beförderte uns die Gondel wieder nach oben. Gut gelaunt befuhren wir die ersten Pisten, wie immer eingeteilt in verschiedene Gruppen. Die Fortgeschrittenen befuhren höhere Pisten in Richtung Steinplatte. Vor der einstündigen Mittagspause wagten sich auch einige Anfänger auf die Steinplatte, wo sie blaue, aber auch rote Pisten ausprobierten. Herr König und Frau Andres luden, wie jeden Tag, zur freiwilligen Talabfahrt ein. Die anderen fuhren mit der Gondel hinunter. Zufrieden kehrten wir wieder gegen 16:00 Uhr zum Maiergeschwendter Hof zurück.

Am Freitag früh mussten wir dann schon unsere Sachen packen. Doch bevor wir die Heimreise antraten, fuhren wir noch ein letztes Mal Ski. Wir befuhren den Funpark auf der Steinplatte und genossen das letzte Mal die großartige Aussicht. Doch jeder Ausflug hat ein Ende und so begaben wir uns um 15:00 Uhr auf die Heimreise. Gegen 21:45 Uhr kamen wir alle wieder wohlbehalten am Busbahnhof in Vacha an.

Die Erfahrungen, die wir im Skilager gesammelt haben, werden wir immer in positiver Erinnerung behalten. Viele von uns lernten eine neue Sportart kennen oder verbesserten sich. Durch die anfangs schlechten Wetterbedingungen konnten wir dann den blauen Himmel und den Sonnenschein umso mehr genießen.

Bei allen teilnehmenden Lehrern möchten wir uns für die großartige Organisation bedanken. Die Skifreizeit war für uns ein sehr schönes Erlebnis.