Am 22. Juni 2022 startete um 8:00 Uhr das Projekt „Make your school“ für die Klassenstufe 10 unseres Gymnasiums. Die drei Hackdays wurden vom witelo e.V. Jena organisiert und koordiniert.

Der erste Tag begann mit einer Begrüßung und der Vorstellung des Projekts in der Aula. Es stellten sich uns die drei Mentoren David, Amina und Simon vor, welche uns während der drei Projekttage angeleitet und unterstützt haben. Außerdem war auch Dr. Birgit Pauly vom witelo-Verein anwesend, die uns bei organisatorischen Dingen zur Seite stand. Beaufsichtigt wurden wir von Frau Conrad, Herrn König und Herrn Tenner. Nachdem uns der prinzipielle Ablauf erklärt worden war, fanden wir uns in Kleingruppen zusammen und überlegten, welche Probleme wir in unserer Schule finden. Anschließend versuchten wir Lösungsansätze zu entwickeln. Im Anschluss entschied sich jede Gruppe für ihre besten zwei Ideen und präsentierte diese. Danach konnte jeder wählen, an welcher Idee er mitwirken möchte, sodass sich die Gruppen noch einmal neu mischten. Nach einer Mittagspause von 45 Minuten begannen wir schließlich mit der Umsetzung der Ideen. Am Anfang gab es Schwierigkeiten beim Einfinden in das Programmieren, da viele von uns nur sehr wenig Erfahrung im Bereich Informatik hatten. Der Tag endete mit einer kurzen Zwischenpräsentation, bei welcher wir uns über den aktuellen Arbeitsstand, aufkommende Probleme und den weiteren Verlauf der Erstellung unseres Projekts austauschten.

Der zweite Tag startete mit unschönen Nachrichten. Einer der Mentoren war kurzfristig erkrankt und so mussten die beiden verbliebenen Mentoren ihr Bestes geben, um alle Schülergruppen zu betreuen. Diese Aufgabe meisterten sie aber mit Bravour! Auch Besuch hatten wir an diesem Tag. Herr Martin Henkel, Landtagsabgeordneter und ehemaliger Bürgermeister von Geisa, und Herr Martin Müller, der Bürgermeister von Vacha, waren am Morgen zu Gast und begutachteten unsere Arbeit. Doch ließen wir uns von ihnen genauso wenig „aus der Ruhe bringen“, wie von der großen Neugierde anderer Lehrer, die in ihren Pausen und Freistunden vorbeischauten.
Das Programmieren war an diesem Tag wohl die Hauptaufgabe. So war für manche Gruppen der Tag purer Nervenkitzel, denn plötzlich versagte bei einigen die Technik. Aber davon ließen wir uns nicht stoppen: „Neue Geräte, neues Kabel, neuer Computer, weitermachen!“, so lautete unser Motto. Daher waren am Ende des Tages viele Gruppen nahezu fertig mit ihren doch anspruchsvollen Hacks für den Schulalltag.

Den dritten und letzten Tag gingen die meisten – bis auf eine Gruppe, die sich mit der zeitlichen Planung etwas verschätzt hatte – nun entspannt an. (Diese Gruppe schaffte es jedoch auch unter Aufbietung aller vereinten Kräfte, ihren Projektbeitrag fertigzustellen.) Letzte Handgriffe wurden getätigt, die Projekte auf Funktion getestet und dann die Präsentation in der Aula vorbereitet. Viele Schüler sowie Lehrer kamen, um sich die fertigen Ideen anzusehen. Und obwohl es zu ein paar technischen Ausfällen kam, waren alle begeistert von den Arbeiten, die entstanden sind. Zu sehen gab es zwei Müllroboter (die sich am Ende auch ein kleines Wettrennen lieferten); einen automatischen Fensteröffner bei schlechter Luft im Klassenzimmer; “NoP” – einen Alarm bei leeren Papierspendern auf den Toiletten; einen Notrufschalter bei Technikproblemen; den “LehrerFindus” – um stets zu wissen, welcher Lehrer in welchem Raum ist; einen automatischen Tafelwischer; ein Abkühlungssystem mit feinem Wassernebel für heiße Sommertage und den “Roomguide” – einen Plan, der dir zeigt, wo du Unterricht hast.
Danach erhielten wir alle noch ein Zertifikat für die Teilnahme an “Make your school” und beendeten so die Hackdays am Seume-Gymnasium.

Wir selbst empfanden es als ein anstrengendes und herausforderndes, aber auch sehr interessantes Projekt und bedanken uns sowohl bei Frau Dr. Birgit Pauly als auch bei den Mentoren, die uns immer zur Seite standen. Und natürlich geht auch ein Dank an unsere Lehrer, denn auf motivierende Worte, Ideen zur Lösung von Problemen und das Beschaffen von fehlenden Materialien war bei ihnen immer Verlass.

Celina Heim, Theresa Schuchert, Lea Heidler und Nele Andres (Klasse 10a)

P.S. Weitere Informationen zu anderen Projekten, Workshops, Online-Angeboten und Arbeitsgemeinschaften des witelo e.V. sind unter folgendem Link zu finden: https://www.witelo.de/ Ein Blick auf die Seite lohnt sich!