Kommentar zum Projekt mit Erika Rosenberg

 

Liebe Frau Rosenberg,

 

in erster Linie möchte ich mich für Ihre Zeit und Energie bedanken, welche sie aufgewendet haben, um den Projekttag für uns so interessant und anschaulich wie möglich zu machen.

Für uns war die Familie Schindler größtenteils nicht greifbar oder nur aus dem Film „Schindlers Liste“ bekannt. Durch ihre persönlichen Erfahrungen mit Emilie Schindler konnten Sie uns einen umfassenden Einblick über das Leben und Wirken des Ehepaares Schindler geben. Sie sprachen auch von Problemen und Misserfolgen, welche den Beiden wiederfuhren. Sie konnten die Vielzahl unserer Fragen immer sehr gut beantworten. Bis zu dem Projekttag war uns nicht klar, dass Emilie Schindler, wie ihr Mann gleichermaßen, an der Rettung der etwa 1200 Schindlerjuden beteiligt war und ihr Leben damit riskierte.

Auch die anschließenden Quellenarbeiten, welche von Ihnen angeleitet und unterstützt wurden, haben uns nochmal eindrücklich die Taten und die Selbstlosigkeit der Schindlers aufgezeigt. Auch wenn die Zeit während der Vorstellungsrunde der Ergebnisse zum Schluss etwas knapp wurde, habe ich vieles neues erfahren und viele Missstände der damaligen Zeit wurden mir eindrücklich vermittelt.

Ich danke Ihnen für die Motivation und Ihre Hoffnungen, die sie an unsere Generation haben. Sie haben uns hinsichtlich unseres Lebensweges und zukünftigen Entscheidungen gestärkt.

 

Klara Brehl

 

Erika Rosenberg ist die Nachlassverwalterin von Oskar und Emilie Schindler. Zu Emilie Schindler verband sie eine fast 20jährige Freundschaft.