“Make Your School”

Was ist „Make Your School?“

„Make Your School – Eure Ideenwerkstatt“ ist ein Projekt, das Wissenschaft im Dialog gemeinsam mit der Klaus Tschira Stiftung im Schuljahr 2016/2017 ins Leben gerufen hat. Im Verlauf dieses Projektes finden an Schulen zwei- bis dreitägige Hackdays statt. Bei diesen Tüfteltagen benennen Schülerinnen und Schüler aktuelle Herausforderungen und Probleme an ihrer Schule und entwickeln in Kleingruppen digitale und technische Lösungsansätze. Die Jugendlichen werden dabei von Mentorinnen und Mentoren aus Bereichen wie Informatik, Design, Elektrotechnik und Maschinenbau unterstützt. (Quelle: www.makeyourschool.de)

 

Die Hackdays am Johann-Gottfried-Seume-Gymnasium

Am 21.11.2018 um 8.00 Uhr startete in unserer Schule das Projekt „Make Your School“ mit den ausgelosten Schülern der Klassenstufen neun bis zwölf.
Der erste Tag begann mit einer Begrüßung und Einführung in das Projekt. Danach stellten sich die vier Mentoren vor, die uns während der drei Tage immer zur Seite standen (Dina, Mercedes, Andres und Micha). Außerdem war auch Laura Krauß, die Projektbetreuerin von „Make Your School“ anwesend und hat uns in vielfältigen Situationen geholfen.
Dann fanden wir uns in Gruppen zusammen und arbeiteten an unserer Ideenfindung. Wir schrieben auf, was wir gerne an unserer Schule ändern würden, und fanden gemeinsam Lösungen für unsere alltäglichen Probleme. Anschließend wählten wir zwei unserer besten Ideen aus und fertigten eine Skizze dazu an. Danach stellten wir diese vor und jeder konnte sich aussuchen, an welcher Erfindung er arbeiten wollte. Die Gruppen wurden also noch einmal neu gemischt.
Wir starteten damit, uns zu überlegen, was wir alles an Material benötigten und stellten einen Arbeitsplan auf. Nach der Mittagspause besorgten wir die nötigen Teile und fingen mit dem Programmieren an. Außerdem bestellten wir Sachen im Internet, die nicht in den Materialkoffern von „Make Your School“ vorhanden waren. Am Ende des ersten Tages trafen wir uns alle wieder und jede Gruppe sagte kurz und knapp, was sie bisher geschafft hatte.

Am zweiten Tag wurden wir kurz von den Mentoren begrüßt und fingen sofort da an, wo wir am Tag zuvor aufgehört hatten. Das Material, welches wir bestellt hatten, war angekommen und ein Teil der Gruppe arbeitete an der Software und der andere Teil an der Hardware. Es traten einige Probleme beim Programmieren auf, doch dank der Mentoren konnten diese schnell gelöst werden. Nach unserer Mittagspause begannen wir außerdem, an unserer Abschlusspräsentation zu arbeiten und erstellten eine PowerPoint-Präsentation. Der Tag endete damit, dass wir aufschrieben, was wir bisher geschafft hatten, welche Probleme uns noch im Weg standen und was unsere nächsten Schritte sein sollten. Danach fanden wir uns alle zusammen und jede Gruppe gab einen kurzen Einblick in ihre bisherige Arbeit.

An Tag drei begrüßte uns Frau Fruntke und wir hörten uns einen interessanten Impulsvortrag von Dr. Hartmut Seichter von der Hochschule Schmalkalden an. Wird durften sogar eine Virtual-Reality-Brille austesten. Anschließend arbeiteten wir weiter an unseren Erfindungen. Die letzten Feinheiten wurden programmiert, Software und Hardware wurden vereint und die Präsentationen wurden fertiggestellt. Nachdem wir Mittag gegessen hatten, fanden wir uns alle um 13.00 Uhr in der Aula zusammen und viele Schüler aus anderen Projekten, Eltern und Lehrer waren gekommen, um sich unsere Erfindungen anzusehen. Wir erklärten kurz, wie wir vorgegangen waren, und führten unsere Ideen vor. Es gab einen Zähler für den Tischkicker, einen Salzstreuroboter, eine Anzeige für das Lehrerzimmer, einen automatischen Fensteröffner, ein selbstgebautes Computerspiel mit Controller, einen Unterrichtszeit-Timer sowie ein beheizbares Sitzkissen zu bestaunen. Zum Schluss bedankten sich die Mentoren für die drei aufregenden Tage und wir beendeten den dritten und letzten Tag mit einem Gruppenfoto.

 

Meinungen verschiedener Schüler

Klasse 9:

„Mir hat das Projekt „Make your school“ sehr gut gefallen, weil wir gemeinsam unsere eigenen Ideen umsetzen konnten. Allerdings hatten wir ein paar Probleme mit dem Programmieren, da es doch schwerer war, als gedacht. Trotzdem würde ich es nächstes Jahr gerne wieder machen, da es eine sehr schöne Erfahrung war.“

Klasse 10:

„Ich fand das „Make your school“-Projekt sehr gut, allerdings hätte ich nicht gedacht, dass es so viel mit Informatik zu tun hat. Es war schön, dass man wirklich das entwickeln konnte, was man wollte, und dass einem keine Grenzen gesetzt wurden. Das Programmieren fiel uns etwas schwer, aber am Ende ist doch alles so geworden, wie wir uns das vorgestellt hatten.“

Klasse 11:

„Mir persönlich hat das „Make your school“-Projekt sehr gut gefallen, da ich es sehr spannend fand, Verbesserungen für unsere Schule zu entwickeln und diese auch umzusetzen. Besonders gut hat mir dabei das eigene Programmieren gefallen, weil man so einen Einblick in das Fachgebiet Informatik erhielt.“

Klasse 12:

„Mir hat es persönlich sehr gut gefallen, mal selbst solche Sachen in der Hand zu haben, weil ich sehr großes Interesse daran habe. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass man sich mit den Mentoren gut unterhalten konnte und sie auch fragen konnte, wie ihr Studium so aussah, wie ihnen ihre Arbeit gefällt und was man da den ganzen Tag macht.“

 

Der Bericht wurde verfasst von Leonie Kirchner und Marie Trender (Klasse 9b).

 

Einige Eindrücke aus den drei Tagen, festgehalten von Lucas Männecke und Alexander Schott (Klassenstufe 11):